Menschenbilder


Wo ist die Mitte zwischen linken und rechten Sozialisten?

O B E N

Politische Orientierung unter Beachtung des Menschenbildes:
Das sozialistische/nationalsozialistische Menschenbild:

DER MENSCH IST GUT (vorausgesetzt er unterwirft sich der Ideologie der eigenen Gruppe).
Die Umstände machen ihn schlecht.
Daher sind die Umstände zu verändern, um den Mensch zum Guten zu befähigen.

Ändert man also die Umstände, ändert man den Menschen, sperrt sich der Mensch, ist er Umstand und muss geändert werden, weigert er sich, wird er im "gesellschaftlichen Interesse" gezwungen, schließlich beseitigt.
Fertig ist das rote/braune Terrorregime, der Terror des Narzißmus, der göttlichen Überhöhung des Menschen, die nichts außer sich selbst (die eigene Ideologie, Rasse, Klasse) mehr duldet.
Die aktuelle linke/rechte Antiglobalisierungskampagne folgt von der Geschichte unbeeindruckt dem überkommenen Menschenbild - Feindbild.
Danach werden die Umstände von denen beherrscht, die aufgrund ihres wirtschaftlichen Potentials die Macht besitzen: Die Betreiber der Globalisierung = die Kapitalisten – die Juden, oder einfach die kosmopolitische Intelligenz.
Viele Führer sozialistischer Arbeiterparteien des 20.Jahrhunderts mit geschichtlicher Relevanz wie Lenin, Stalin, Hitler, Mao, PolPot, Castro, usw. haben bereits ihr Leben, wie das Millionen anderer, dem „Kampf gegen das internationale Kapital“ gewidmet.
Wer sich der herrschenden (international-/national-) sozialistischen Ideologie nicht unterordnete oder sogar Widerspruch laut werden ließ (in den verbliebenen linken Diktaturen Nord-Koreas und Cubas lässt), stand und steht dem gesellschaftlichen Fortschritt im Wege, gehört zu den Schlechten – den Feinden der „Guten“- der Gutmenschen, der Globalisierungsgegner, die sich früher Antiimperialisten nannten.
Sozialisten im Farbübergang Braun-Rot versprechen Erlösung durch Befreiung von den Zwängen und Mühen des Alltags durch Versorgung aus dem akkumulierten Kapital des „Systems“ welches sich im Besitz des politischen Gegners (Feindes) befindet.

Die Unterscheidung zwischen Gruppen mit ähnlichem Menschenbild, zwischen „rechten“ National- und „linken“ Internationalsozialisten hinterlässt eine „Mitte“ in der kein Platz ist. Es ist ein untaugliches Ordnungsprinzip in welchem für freie, besonnene Menschen kein Raum ist, aber ein überragender Propagandaerfolg der totalitären Ideologen der das Selbstverständnis des Freiheitswilligen anficht.

Das christlich - freiheitliche Menschenbild entzieht sich dieser Kategorisierung:
DER MENSCH IST SCHLECHT, er ist ein Sünder (Erbsünde, Adam und Eva)
Nur aus sich heraus, aus der Besinnung auf Gott - den über den Menschen stehenden Geist, den Wahren - vom Menschen Unbestechlichen und Unveränderlichen, über die Zeiten Wachenden, am jüngsten Tage Richtenden, kann der fehlende und scheiternde Mensch, wenn er an sich arbeitet und sich müht barmherzig zu sein, seinen Nächsten zu lieben, Mensch zu werden, die Gnade, die Güte und Liebe Gottes erlangen und das ewige Leben.
Es gibt keine höhere Gewissensmacht zwischen den Menschen und Gott, keinen Staat, kein Gesetz, keine politisch motivierten Erlöser.
Richtig verstandenes Christentum ist die Religion der Freiheit.
Sich dieser Freiheit zu entledigen ist die Mehrheit der Deutschen im Gange, gefangen vom Zeitgeist der Delegierung der Verantwortung für den eigenen Lebensentwurf an „den Staat“.
So findet man sich heute zwischen zwei Polen, die wieder keine sind:
Dem Pol der „Sozialen“ die den allumfassenden Schutz der „Schwachen der Gesellschaft“ durch den Staat fordern - womit diese in erster Linie sich selbst meinen – und dem Pol der Verantwortungslosen – welche ebenfalls die Folgen ihres Handelns, resp. Ihres Lebensentwurfes sozialisieren möchten, um die Profite zu privatisieren.
Die diese Pole repräsentierenden Gruppen stehen für den Rückweg in den totalen Staat.


Begriffsdefinitionen:

Herrschaft der Minderheit über die Mehrheit: Diktatur Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit: Volksherrschaft (Vorstellung vieler Deutscher von der Demokratie) Ochlokratie: zur Tyrannei der Mehrheit entartete Demokratie Schutz der Minderheit vor der Mehrheit: Liberaler Rechtsstaat „Demokratie, das ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.” Benjamin Franklin


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Juni 2007
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Kämpfen oder Deutschland verlassen.